ksta.de 07.01.2013 von Gudrun Klinkhammer
Die „Süetenicher Schlipse“ organisierten aus Anlass ihres Jubiläums den großen karnevalistischen Trubel in der Bürgerhalle. 18 der 21 Vereine der Ringgemeinschaft marschierten mit großem Gefolge auf. Von Gudrun Klinkhammer
Ausrichter der Großveranstaltung war in diesem Jahr die Karnevalsgesellschaft (KG) „Süetenicher Schlipse“. Die laufende Session ist verhältnismäßig kurz, dafür scheint sie umso intensiver zu sein. 21 Vereine gehören der Ringgemeinschaft an, 18 davon marschierten in Kall mit großem Gefolge auf. Garde- und Showtänzer, Standartenträger und Tollitäten gaben sich die Klinke in die Hand. Hinzu gesellten sich Begleiter und Besucher.
Karl Heinz „Kalle“ Hensch, Präsident der Süetenicher Schlipse, sagte: „Wir erwarten heute hier in Kall mehr als 1000 Menschen.“ Mitglieder der Kaller Feuerwehr machten sich als Parkeinweiser nützlich, denn bereits am frühen Vormittag platzten die Parkflächen aus allen Nähten.
Vor drei Jahren beworben
Kalle Hensch berichtete, dass nur durch eine generalstabsmäßige Planung die Abwicklung einer derartigen Veranstaltung für einen Verein durchführbar sei. In jedem Jubiläumsjahr ihrer bisherigen Existenz richteten die „Schlipse“ die Standquartiereröffnung aus, so auch in diesem Jahr, in dem sie ihr 33-jähriges Bestehen feiern können. Kalle Hensch: „Vor drei Jahren haben wir uns um die Ausrichtung beworben, seit diesem Sommer laufen die Vorbereitungen.“ Zeitgleich verschickten die Sötenicher die Einladungen per Mail an alle Vereine. Kalle Hensch: „Und dann schalteten wir die Geräte sofort scharf.“
Zwölfstündiges Programm
Jeder Verein der Ringgemeinschaft, der seine Teilnahme anmeldete, durfte eine Wunschauftrittszeit angeben. Jeder Verein konnte bei der Anmeldung auch zu Protokoll geben, wie viel Zeit er für seinen Auftritt unbedingt benötigt. Während die Abordnung aus Broich mit vier Formationen an den Start ging und in 20 Minuten ihre Präsentation abgeschlossen hatte, nahm die KG Rot-Weiß Gemünd eine ganze Stunde in Anspruch.
Doch nicht nur das zwölfstündige Bühnenprogramm, auch die Rahmenbedingungen und die damit verbundenen Arbeiten mussten abgedeckt werden. Hensch: „Wenn einmal alles organisiert ist, dann läuft das Programm, und dann macht das richtig Spaß.“