Ksta.de 20.01.2013 von Gudrun Klinkhammer
Hiltrud Zander stammt aus einer Karnevalsfamilie und wird von Geburt an als „jeck“ beschrieben. Seit Kindestagen ist sie Mitglied im Kaller Karnevalsverein, auch ihr Vater ist ein „löstiger Broder“. Ihr Bruder war 2009 als Friedhelm I. Prinz in Kall. Bereits im Alter von sieben Jahren tanzte Hiltrud Zander in der Kindergarde, später wechselte sie zu den Kallbachmücken. Sie trainiert das Männerballett „Federwölkchen“, seit 30 Jahren nimmt sie stets aktiv am Karnevalszug teil. Aber auch als Prinzessin hat sie schon Erfahrung sammeln können. 1985 schwang sie das närrische Zepter in Sötenich. Von Beruf ist die neue Kaller Prinzessin Arzthelferin, nebenher geht sie leidenschaftlich gerne bei Vereinswirt „Forners Dieter“ in der Gaststätte „Gier“ kellnern.
Berthold Jansen lebt seit 1998 in Kall. Seine Brötchen verdient er bei der Deutschen Post in Euskirchen. Karnevalssonntag 2000 lernte er seine Prinzessin Hiltrud in der Gaststätte „Gier“ kennen. Auch der neue Prinz ist ein richtiger Karnevalsjeck. Seit zwölf Jahren ist er jedes Jahr wieder aktiv im Kaller Karnevalsumzug zu finden, seit 2003 tanzt er im Männerballett „Federwölkchen“ mit. Das Prinzenpaar hat drei Söhne: Michael, Daniel und Andreas.
Doch nicht nur über das beliebte Prinzenpaar und die gelungene Proklamation, die der stellvertretende Bürgermeister Peter Schmitz von Amts wegen begleitete, freute sich das närrische Volk in der Kaller Hött. Mit ihrer Büttenrede sorgte Susi Jeckeschoss (Marlis von Rompaey) für viele Lacher im Saal. Die Federwölkchen gefielen, ebenso die „Blangemer Danzpänz“, die Show-Band „De Mennekrather“, das Kindertanzpaar Isabel Welpe und Sebastian Hasani sowie Trixi Haseleu als „Sahneschnittchen“. Auch nicht fehlen durften Edgar Andres als „Ne bonte Pitter“, die Kallbachmücken und die Musikkapelle Kall. Bis in die späte Nacht hinein wurde gefeiert und geschunkelt und das bunte Programm beklatscht.